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Tipps und Tricks zum Mosaikfliesen verlegen

123mosaikfliesen FliesenWer sich für Mosaikfliesen entscheidet, genießt dadurch einen sehr kreativen und umfassenden Spielraum, wenn man die Mosaikfliesen selbst verlegt. Es gibt sehr viele unterschiedliche Farben und Formen bei dieser Art von Fliesen. So lassen sich die Küche oder das Badezimmer individuell gestalten und perfekt verschönern. Meist sind Mosaikfliesen als praktische Matten erhältlich. So ist es kein größeres Problem, die Mosaikfliesen unkompliziert zu verlegen.

Wie muss der Untergrund vorbereitet werden?

Tipps und Tricks zum Mosaikfliesen verlegenWenn Mosaikfliesen verlegt werden, muss der Untergrund sauber und trocken sein. Deshalb werden zunächst alle lockeren Teile entfernt. Sollten Unebenheiten vorhanden sein, werden diese geschliffen. Alternativ kann auch zur Spachtel gegriffen werden. Eine Glättkelle ist das ebenfalls ein geeignetes Werkzeug zum Glätten und Spachteln. Anschließend wird der Untergrund gut gereinigt.

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Am besten eignet sich ein saugfähiger Untergrund, wie zum Beispiel Zement und Gipskarton. Ein guter Haftgrund ist die beste Voraussetzung für die Arbeiten danach. Eine wasserfeste Sperrschicht ist in Nasszellen für die Grundierung besonders wichtig. So wird eine flexible Feuchtigkeitssperre, bzw. Wassersperre geschaffen, was sich zur Vorbeugung eignet.

Die Sperrschicht wird direkt nach der Grundierung aufgetragen. Alternativ kann diese auch mit dem Fliesenkleber gemischt werden. Dafür gibt es spezielle Emulsionen. Am besten werden geeignete Produkte gleich im Baumarkt mit besorgt. Dafür gibt es besondere Hinweise für die Verarbeitung, um das Produkt richtig aufzutragen.

Darauf sollten Sie besonders achten:

Vorbereitung Beim Verlegen
  • gut planen
  • Untergrund vorbereiten
  • Unebenheiten entfernen
  • Ausgleichsmasse vorbereiten
  • Tiefengrundfarbe verwenden
  • richtigen Kleber wählen
  • Fliesenkleber mit Zahnkelle auftragen
  • einheitlicher Druck auf Matten

Wo kommen die Mosaikfliesen hin?

Zunächst wird die Höhe festgelegt, in welcher der Bereich liegt, wo die Mosaikfliesen angebracht werden können. Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Ausrichtung. Man kann sich dazu entscheiden, die Mosaikfliesen bis zur Decke verlaufen zu lassen. In diesem Fall wird in der Mitte der Wand begonnen und eingezeichnet. Dort wird die erste Matte zentral in der Mitte angebracht. Das Verlegen erfolgt bis zu einer bestimmten Höhe, die vorher festgelegt wird. Dafür wird eine Wasserwaage verwendet. Ein Kreppband dient als Markierungshilfe.

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Tipp: Die Verteilung der unterschiedlichen Farben sollte vor dem Verlegen der Mosaikfliesen definiert werden. Dasselbe gilt natürlich auch für die Position von den gewünschten Mustern. Die beste Voraussetzung für ein gelungenes Fliesenverlegen ist ein guter Fliesenplan.

Nützliches Wissen zum Fliesenkleber

Damit der Fliesenkleber angemischt werden kann, wird ein Eimer benötigt. Das Anmischen sollte ganz nach Herstellerempfehlung erfolgen es sollte immer die angerührte Menge genau eingehalten werden. Es gilt zu bedenken, dass besondere Klebersorten für Fliesen sehr schnell trocknen. Die Verarbeitung muss daher unverzüglich erfolgen. Der Kleber wird in kleinen Mengen mit einer Putzkelle aufgetragen. Eine größere Kelle ist das optimale Werkzeug dafür. Nun wird der Kleber für die Mosaikfliesen ganz nach dem Dünnbettverfahren ca. in einer Stärke von 5 mm aufgetragen.

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Tipp: Eine Zahnspachtel wird verwendet, damit eine Struktur in das Bett aufgetragen werden kann. Die Größe der Zahnspachtel für die Zahnung beträgt zwischen drei und sechs. Die Linien erfolgen sowohl waagerecht, als auch senkrecht und werden mit dem besonderen Spachtel direkt durch den Kleber gezogen. Am besten wird ein weißer Natursteinkleber, bzw. Dispersionskleber eingesetzt, wenn Glas-Mosaiksteine verwendet werden. So kann der Kleber nicht durchscheinen.

Die Mosaikfliesen richtig verlegen

Damit die Mosaikfliesen richtig verlegt und platziert werden, wird die gesamte Fliesenmatte in den Kleberbereich gedrückt und angepasst. Dafür wird ein Brett oder eine spezielle Abziehplatte verwendet. Im besten Fall ist der Bereich des Klebers genauso breit wie die Mosaikfläche selbst. So wird sichergestellt, dass alle Mosaikmatten in derselben Tiefe in den Kleber gedrückt werden.

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Die richtige Ausrichtung für das Verlegen: Die jeweilige Ausrichtung der Mosaikfliesen sollte ganz genau im Auge behalten werden. Deshalb ist eine Schlagschnur für die Überprüfung eine gute Idee. Dasselbe gilt für die Wasserwaage und das Lot. Nachbesserungen können solange gemacht werden, bis der Fliesenkleber getrocknet ist.

Sollte der Fliesenkleber zwischen dem Mosaik hervorkommen, muss der Kleber umgehend entfernt werden. Dafür verwendet man am besten einen Fugenkratzer.

Besondere Situationen meistern

Typische Sanitäreinrichtungen oder Rohre können ein Hindernis darstellen, wenn Mosaikfliesen verlegt werden. Diese gilt es unkompliziert zu überwinden. Dazu wird die genaue Position der Störelemente abgemessen. Anschließend wird sie auf der Rückseite der Fliesen mit den Mosaiksteinen eingezeichnet. Nun wird ein geeignetes Schneidewerkzeug verwendet. Das kann zum Beispiel ein Cuttermesser sein. Die entsprechenden Stellen werden von der Matte abgetrennt. Der Zuschnitt wird zur Probe angelegt. Anschließend wird der Fliesenkleber aufgetragen und die zugeschnittene Mosaikfliesenmatte wird perfekt angeklebt.

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Es ist möglich, Mosaikfliesen-Matten direkt über Kanten und Absätze zu legen. Wenn das nicht möglich ist, sollte die Matte korrekt abgehängt und angebracht werden. Eine sogenannte Fliesenschiene eignet sich für solche Situationen ganz besonders, denn so erfolgt der Abschluss sauber. Fliesenschienen oder Fliesenkantenprofile werden meistens gleichzeitig mit den Mosaikfliesen auf dem Fliesenkleber angebracht. Der Kunde hat die Auswahl zwischen unterschiedlichen Maßen, Materialien und Farben.

Wie werden Mosaikfliesen gefugt?

Nachdem die Mosaikfliesen angebracht wurden, benötigen diese Spezialfliesen einige Zeit, um zu trocknen. Eine komplette Aushärtung muss erfolgen. Die Angaben des Herstellers dienen dazu, ein gewisse Richtlinie zu bekommen. Erst dann, wenn alles gut getrocknet ist, kann das Verfugen erfolgen. Für das Fugen der Mosaikfliesen wird am besten weicher Mörtel verwendet, denn wenn der Mörtel weich ist, können die Keramikfliesen nicht zerkratzt werden. Sogenannter Natursteinmörtel eignet sich hierbei besonders gut.

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Die Fugenfarbe, bzw. die Mörtelfarbe muss gut überlegt sein. Die Farbe der Fugen nimmt bei Mosaikfliesen nämlich einen sehr starken Einfluss auf das gesamte Bild. Daher empfiehlt es sich, Mörtel zu wählen, der den Mosaikfliesen in punkto Farbe ähnlich sieht. Der Mörtel wird mit einem Fugengummi diagonal zum Verlauf der Fliesen aufgebracht und verteilt. Sobald der Mörtel in den Fugen etwas angezogen hat, kann der Mörtel abgedichtet werden.

Um den Mörtel abzuwischen, wird ein Reibebrett verwendet. Dazu werden noch Wasser und ein feuchter Schwamm benutzt. Die Anschlussfugen werden mit Silikon verarbeitet.

  • belastbar
  • beständig
  • pflegeleicht
  • vielfältige Muster
  • zahlreiche Farben
  • als Matten verlegbar
  • eine gute Planung ist erforderlich
  • Rohre und andere Hindernisse müssen gekonnt umgangen werden
  • dauert länger als bei großen Fliesen

Normalerweise sind Mosaikfliesen nicht genauso dick, wie zum Beispiel die typischen Wandfliesen. Deshalb muss oft eine zusätzliche Unterlage für die Aussparung eingebaut werden, um den Höhenunterschied auszugleichen. Bauplatten sind als Unterlage zum Beispiel sehr gut geeignet. Die Platte muss allerdings auch die richtigen Maße vorweisen. Bevor gefliest wird, müssen die jeweiligen Bauplatten genau ausgelegt und ausgespart werden.

Für die Lücken können einzelne Füllsteine verwendet werden. Am besten wird mit einer Kneifzange hantiert. Die Füllsteine werden direkt in die Lücken eingesetzt. Der Kleber darf aber noch nicht trocken sein. Die einzelnen Steine werden jeweils aus einer der überzähligen Mosaikmatten ausgewählt und herausgenommen.

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